Manuel Janocha

Studiengang Nachhaltige Verfahrens- und Umwelttechnik (Verfahrenstechnik)


Wieso hast du dich für Magdeburg als Studienort entschieden?

Als Handballer war mir Magdeburg schon lange vor dem Studium bekannt. Als ich dann im Sommer nach meinem Abitur die Studienmöglichkeiten für das Ingenieurstudium Verfahrenstechnik durchstöberte, freute ich mich darunter eine bekannte Stadt mit guter „nicht zu weit und nicht zu nah“-Entfernung zu meiner Heimat zu sehen. Die Entscheidung fiel daraufhin relativ schnell.

 

Was bieten dir dein Studium und die Stadt?

Mein Studium bietet mir aktuell vor allem Abwechslung und jede Menge an Herausforderungen. Die gute Mischung aus Pflicht- und Wahlfächern sorgt dafür, dass es keinem an Ingenieursgrundbildung fehlt, aber sich gleichzeitig auch jeder auf sein gewünschtes Fachgebiet spezialisieren kann. Wer noch nicht sicher ist wo er mal hin will, dem wird mit einem guten Angebot an Exkursionen weitergeholfen.
Ich glaube, dass die fahrradfreundliche Stadt an der Elbe mit ihren vielen Grünanlagen, und erschwinglichen Preisen genau das Richtige für einen Studenten ist. Ich habe hier fast 5 Jahre gelebt und habe bei den vielseitigen Freizeitangeboten im Bereich Sport und Kultur alles außer Langeweile erlebt.

 

Kannst du das erlangte Wissen aus dem Studium auch im Alltag/ privat einsetzen?

Als Verfahrenstechniker ist das eher schwierig. Zwar lernt man einiges über die Funktionsweise und Herstellung vieler Haushaltsgegenstände, aber irgendwelche Reparaturen an Geräten, oder gar das Herstellen eigener Produkte erweist sich in der Regel als zu komplex.

 

Hilft dir dein Studium dabei, deine Ziele für die Zukunft zu fokussieren?

Ich glaube, ich wurde mir erst im Studium meiner Ziele richtig bewusst. Weg von Zuhause muss jeder erstmals für sich entscheiden wie viel Zeit er in seine Karriere und wieviel in Freizeitgestaltung investiert. Helfen können einem dabei natürlich immer Praktika, Spezielle Fächer wie zum Beispiel Schlüsselkompetenzen oder auch nur ein Professor, welcher aus seinem Schatz an Berufserfahrung erzählt.

 

Hat sich deine Zukunftsvision während des Studiums mal verändert?

Andauernd. Zwar wusste ich natürlich vor Beginn des Studiums worauf es grundsätzlich hinausläuft, aber der Teufel steckt wie in so vielen Dingen im Detail. Das Schöne an Verfahrenstechnik ist das breite Angebot an Einsatzgebieten. Immer wenn man denkt: „Das möchte ich später mal machen“ kommt ein neues Thema daher was einen noch mehr begeistert.

 

Welchen Rat hast du für Studienanfänger*innen oder für Schüler*innen, die sich gerade über ein Studium an der OVGU informieren?

Es hilft ungemein sich die Modulhandbücher der Studiengänge anzusehen. Hier ist viel über die Fächer im jeweiligen Studiengang zu lesen. So manch einer wird sich wundern was alles zu seinem Studiengang dazugehört oder durch welche Grundlagenfächer man erstmal „durch muss“ bevor man sich auf die richtig interessanten Sachen stürzen darf. Auch der Kontakt zu älteren Studenten bzw. dem Fachschaftsrat ist immer hilfreich, damit man mal mit Leuten spricht die einem auch die Schattenseiten des Studiengangs verraten.

 

Was möchtest du nach dem Studium beruflich machen?

Ich interessiere mich momentan vor allem für den Bereich Chemische-Verfahrenstechnik und die Entwicklung von Reaktorkonzepten. Jedoch kann sich das auch hier und da mal ändern. Ich werde daher nach meinem Studium versuchen einen Job bei einem großen Konzern zu finden, in dem man unkompliziert mal sein Fachgebiet wechseln und einiges ausprobieren kann.

 

Warum sollte man sich für die Uni Magdeburg / FVST entscheiden?

Magdeburg ist eine große Stadt in der man viel erleben kann. Trotzdem sind Campus und Uni sehr kompakt und die Stimmung sehr familiär. Man trifft seine Dozenten beim Grillen im Nordpark, auf Campusfesten oder sitzt neben ihnen in der Mensa. Benötigt man mal Hilfe oder hat Fragen zur Klausur braucht man deswegen nicht zig E-Mails zu schreiben, sondern geht einfach kurz vorbei und klopft an die Bürotür. Auch Sachen wie die Betreuung bei Hausarbeiten oder das Finden eines Hiwi-Jobs sind durch dieses familiäre Miteinander schneller und unkomplizierter regelbar.

Letzte Änderung: 07.01.2024 - Ansprechpartner: Manuela Dullin