DFG-Schwerpunktprogramm 1486 „PiKo“ zur Fortsetzung für weitere zwei Jahre 2014-2016 empfohlen
Das DFG-Schwerpunktprogramm „PiKo - Partikel im Kontakt, Mikromechanik, Mikroprozessdynamik und Partikelkollektive“ wurde auf dem Antragskolloquium im DECHEMA-Haus Frankfurt/Main am 24.02. und 25.02.2014 zur Fortsetzung für zwei weitere Jahre empfohlen.
Dieser nationale Forschungsschwerpunkt mit internationaler Beteiligung (CH, NL) wurde von einer Gutachtergruppe aus Universitäten und Industrie (Evonik, Nestle, ANSYS) begutachtet. In ihm sind insgesamt 32 Antragsteller aus Universitäten und Max-Planck-Instituten in 22 interdisziplinären und kooperativen Projekten von Verfahrenstechnikern, theoretischen und experimentellen Physikern sowie Werkstoffingenieuren vereinigt.
Dieser Schwerpunkt wird von Prof. Dr.-Ing. habil. Jürgen Tomas (Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik) koordiniert. Dieser Lehrstuhl ist selbst mit drei interdisziplinären Projekten beteiligt.
Die zentrale Aufgabe des Schwerpunktes "PiKo" ist es, die physikalisch-chemischen Grundvorgänge und Mikroprozesse bei Annäherung, im Kontakt und bei Ablösung haftender Partikel zu verstehen und dieses Wissen für die Produktentwicklung in der Feststoffverfahrenstechnik nutzbringend anzuwenden. Die besondere Qualität des Vorhabens besteht in einer neuen, kontaktmodellgestützten quantitativen Vorhersage des makroskopischen Produktverhaltens und der Prozessdynamik von realistischen und industriell relevanten, eigenschaftsverteilten Partikelkollektiven. Diese anspruchsvolle Zielsetzung lässt sich nur mit einem multiskaligen und interdisziplinären Forschungsansatz erreichen.
Weitere Inhalte des Schwerpunktes können auf der aktuellen Webseite http://www.piko.ovgu.de eingesehen werden.